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Welthospiztag: Die Menschen sind vielfältig, die Fragen am Lebensende ähnlich

2024_D_Weltanschauung_Religion

Das Thema Sterben komme langsam aus der Tabuecke, heißt es im Hospiz Zum Guten Hirten in Rotenburg. Um diesen Prozess etwas zu beschleu­ni­gen, gibt es den Welt­hos­piz­tag, den am 12. Oktober auch in der Roten­bur­ger Fuß­gän­ger­zone vier Hos­piz­trä­ger begehen.

Rotenburg – Weil Sterben keine Glau­bens­frage ist, weil der Tod nicht nach der Herkunft fragt, weil Respekt keine Frage des Geschlechts ist. Aus diesen Gründen, die auf Plakaten und Post­kar­ten zu lesen sind, ist Vielfalt das dies­jäh­rige Motto des Welt­hos­piz­ta­ges am Samstag, 12. Oktober. Das Motto haben sich nicht Laura Baden und Kathrin Harms vom Hospiz Zum Guten Hirten am Roten­bur­ger Ther­korn­s­berg 6 aus­ge­dacht, es gilt bun­des­weit, aber Hos­piz­lei­te­rin Harms und Geschäfts­füh­rungs­re­fe­ren­tin Baden können sich gut damit iden­ti­fi­zie­ren. Am kommenden Samstag zwischen 9 und 13 Uhr prä­sen­tie­ren sie sich mit drei anderen Roten­bur­ger Hos­piz­trä­gern in der Fuß­gän­ger­zone und stehen für Fragen bereit.

Die Vor­stel­lung, dass das Hospiz nur etwas für Menschen christ­li­chen Glaubens ist, sei abseits des Ther­korn­s­bergs immer noch anzu­tref­fen – das sei aber ein Miss­ver­ständ­nis. Dort seien Ange­hö­rige jeder Religion will­kom­men, es gab auch schon Muslime, die im Hospiz ihre letzten Wochen und Monate ver­brach­ten. Harms verweist darauf, dass es ja auch Menschen gebe, die auf dem Papier Christen sind, den Glauben aber nicht regel­mä­ßig lebten.

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