„Hospiz wird es immer sein!“
Das Hospiz Zum Guten heißt Kathrin Harms, die neue Hospizleitung, herzlich willkommen! Die Hamburgerin stellte ihre Sportlichkeit gleich unter Beweis und radelte an ihrem ersten Arbeitstag vom Rotenburger Hauptbahnhof mit dem Lastenrad zu uns.
Mit 18 Jahren von Zuhause ausgezogen bekam Frau Harms ihre „Erleuchtung“, so wie sie es formuliert, während ihrer Ausbildung zur Pflegefachkraft in einem katholischen Konvent in Rottenburg am Neckar. „Ich habe mich in dieser Zeit mit Sinnfragen auseinandergesetzt und mich spirituell voran getastet“, erinnert sie sich. Es folgten berufliche Stationen in London, Wiesbaden und Hamburg. Zuletzt war Frau Harms die Hospizleitung im Sinus Othmarschen, Hamburgs ältestem Hospiz. Einen anderen Arbeitsplatz als Hospiz kann sie sich schon seit langem nicht mehr vorstellen.
Im Hospiz habe man Zeit für das Wesentliche: Wohlbefinden, Lebensqualität, Zuhören. „Hier wird der Mensch als Mensch, als Individuum wahrgenommen. Es geht um Nächstenliebe, aber auch um Diversität.“
Von der Metropole Hamburg ins kleinstädtische Rotenburg? Frau Harms begrüßt diese Entschleunigung. Und sie möchte ganz im Sinne einer Visionärin das noch junge Hospiz Zum Guten Hirten mitgestalten.
