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Ich habe den tollsten Job! - Stephanie Baden im Portrait

Kran­ken­schwes­ter Stephanie Baden erinnert sich noch genau, wie sie auf das Hospiz Zum Guten Hirten auf­merk­sam wurde: „Ich habe im Kran­ken­haus eine pal­lia­tive Wei­ter­bil­dung gemacht und da lagen Flyer vom Hospiz rum.“ Und weiter blickt sie zurück: „Ich bin mit meinen Kindern öfters die Soltauer Straße stadt­aus­wärts gefahren. Immer wenn ich dann das Hospiz gesehen habe, meinte ich zu meinen Kleinen: Da möchte ich irgend­wann mal arbeiten.“

Nun ist Stephie ange­kom­men. Und ihre Erwar­tun­gen wurden sogar über­trof­fen. Denn im Vergleich zu ihrer vor­he­ri­gen Arbeits­stätte schätzt Stephie bei uns die positive Ent­schleu­ni­gung. Im Hospiz habe man Zeit, sich indi­vi­du­ell um die Gäste zu kümmern, so wie diese es brauchen. „Hier steht der Mensch, das Indi­vi­duum im Vor­der­grund. Das bedeutet zum Beispiel, dass die Pflege auf den Gast zuge­schnit­ten ist. Wenn ein Gast morgens aus­schla­fen möchte, dann darf er das gerne tun. – Alles kann, nichts muss!“

Für die exami­nierte Kran­ken­schwes­ter stehen neben unseren Gäst*innen auch die Ange­hö­ri­gen im Fokus: „Ich möchte auch die Hin­ter­blie­be­nen auffangen.“ Diese besondere Arbeit sei Balsam für die Seele.

Der Tod ist für Stephie etwas Normales, da müsse jeder für sich alleine durch. Für sie sei aber eins klar: „Der Tod bedeutet ein Ankommen. Es ist dann besser als vorher.“