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Ehrenamt bei uns im Hospiz: Ein Portrait

„Hier wird mehr gelacht als geweint“
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Ehren­amt­ler Rainer Helberg ist beruflich schon ordent­lich rum­ge­kom­men: „Über 20 Jahre war ich Metz­ger­meis­ter, im Jahr 2009 habe ich mich beruflich umori­en­tiert und in den Werken als Pfle­ge­hel­fer in einer Wohn­gruppe ange­fan­gen. Parallel zu den Werken habe ich schon über viele Jahre ehren­amt­lich im Roten­bur­ger Hos­piz­ver­ein gear­bei­tet. Und nun bin ich hier.“
Seine Lei­den­schaft sei es, mit kranken Menschen zu arbeiten, sagt Rainer selbst­si­cher. „Ich fremdel nicht und habe, glaube ich, aus­rei­chend Empathie, um auf die Menschen zuzugehen. Natürlich nur, wenn es gewünscht ist.“
Eine unserer Gästinnen bat Rainer darum, sie zu begleiten, wenn sie sterbe. „Ich saß mit ihr am Bett und habe ihre Hand gehalten. Das hat sich in dieser Situation einfach so ergeben. Und dann ist sie von uns gegangen.“
Im Hospiz Zum Guten Hirten ist Rainer einmal pro Woche für das Abendbrot zuständig. Gele­gent­lich kocht er aber auch, wenn unsere Gäst*innen es wünschen. „Ein Fleischer ist nicht weit weg vom Koch und überhaupt bin ich in der Gas­tro­no­mie aufgewachsen.“
An unserem Haus schätzt Rainer das offene und herzliche Mit­ein­an­der: „Hier ist es egal, was einer vorher war. Hier zählt nur der Mensch.“
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Gemeinschaftsraum beim Hospiz zum guten Hirten