
„Nur dass Sie das wissen: Ich liebe meine Frau wie am ersten Tag!“ Mit diesen Worten betrat Herr W. gemeinsam mit seiner Frau unser Hospiz. Über 40 Jahre lang waren sie ein unzertrennliches Team. Doch als seine Frau an Krebs erkrankte und die Pflege zuhause zu einer immer größeren Herausforderung wurde, gestand er sich ein: „Lieber der gute Ehemann als ein schlechter Krankenpfleger.“
Dieser mutige Schritt führte beide in das Hospiz Zum Guten Hirten – einen Ort, an dem wir nicht nur unheilbar kranken Menschen, sondern auch ihren Familien Raum für Nähe, Geborgenheit und Würde schenken. Hier konnte Herr W. aufatmen, Kraft tanken und wieder Zeit mit seiner Frau genießen – nicht als Pfleger, sondern als liebender Ehemann.
Was wir tun?
Im Hospiz Zum Guten Hirten begleiten wir schwerkranke Menschen in ihrer letzten Lebensphase und bieten ihnen ein
„Zuhause auf Zeit“. Dabei kümmern wir uns nicht nur um die medizinische Versorgung, sondern auch um das, was wirklich zählt: persönliche Wünsche erfüllen, Gespräche führen, gemeinsam lachen, und – manchmal – einfach nur da sein.
Für das Ehepaar W. bedeutete das: ein Zimmer voller Wärme und ein Team, das ihnen das Gefühl gab, Teil einer großen Familie zu sein. Wenige Tage vor ihrem Tod spielte eine Mitarbeiterin improvisierte Klavierklänge im Wohnzimmer unseres Hospizes – ein Moment, der Frau W. Ruhe brachte und den Herr W. als so bewegend empfand, dass er bat, die Musik im Nachhinein noch einmal aufzunehmen. Bei der Beerdigung seiner Frau wurde diese Aufnahme abgespielt und schenkte allen Anwesenden einen liebevollen und tröstenden Abschied.
Eine große Herausforderung für 2025
Das Hospiz Zum Guten Hirten ist auf Spenden angewiesen, denn die Krankenkassen decken nur einen Teil der Kosten. Um weiterhin liebevolle Pflege und Begleitung bieten zu können, brauchen wir Ihre Unterstützung. Ihre Spende ermöglicht es uns, Menschen wie Frau und Herrn W. zur Seite zu stehen – mit Wärme, Nähe und Würde bis zuletzt.
Liebe ist…
… zu wissen, dass jemand an unserer Seite steht. Die sanften Töne des Klaviers brachten Frau W. Ruhe, bevor sie friedlich einschlief. Es ist die bewegende Dankbarkeit von Herrn W., der erkannte: „Danke, dass Sie mir geholfen haben, ein liebevoller Ehemann zu sein und nicht ein überforderter Pfleger.“
Machen Sie Liebe sichtbar
Ihre Spende macht solche Momente möglich. Sie hilft uns, ein Ort zu sein, an dem Liebe und Würde bis zuletzt an erster Stelle stehen – für unsere Gäste und ihre Zugehörigen.