Aromapflege im Hospiz
Ätherische Öle haben die Macht, den Körper und die Sinne auf vielfältige Weise zu beeinflussen und ergänzen bei uns im Hospiz klassische Formen der Palliativpflege- und Medizin. Lest selbst, wie vielfältig wir die Öle einsetzen können und wie wir dadurch das Wohlbefinden unserer Gäste fördern!
Aromapflege im Hospiz – Die Macht von Düften, Ölen und Berührung
Aromapflege lindert seelische Symptome
Nicht immer können wir z. B. durch eine Tablette Schmerzen, Ängste oder auch Schlaflosigkeit ausreichend lindern, besonders wenn die Seele und der Geist darunter leiden. Dann braucht es etwas anderes als Medikamente.
Lavendelöl bietet sich z. B. hervorragend an, um das Einschlafen zu unterstützen, zu entspannen und wirkt beruhigend. Der Duft von Zitrusfrüchten kann die Stimmung aufhellen, wenn das Gemüt in schwierigen Momenten traurig und niedergestimmt ist. Mit Aromen können wir der Seele und dem Geist zu Ruhe verhelfen.
Aromapflege weckt wohlige Erinnerungen
Braucht es vielleicht den Duft von Rosen, den eine Gästin in ihrem eigenen Garten immer geliebt hat und damit sie sich wohlfühlen kann?
Der Duft frischer Orangen lässt Sie an den letzten Sommerurlaub denken und bei holzigen Düften sehen Sie sich im Wald spazieren? Düfte lassen uns erinnern und transportieren uns an schöne Orte, die wir mit ihnen verbinden. Wir wenden sie an, um solche Erinnerungen zu wecken und schöne Momente zu schenken.
Aromapflege lindert auch körperliche Symptome
Egal ob Bauchweh, Ganzkörperschmerz, Juckreiz, Übelkeit oder andere Symptome, denen wir in der Palliativpflege oft begegnen. Die Linderung der meisten Beschwerden können wir durch Aromaöle unterstützen. Viele Gäste genießen die Anwendung in Form von wohltuenden Einreibungen, Wickel oder Auflagen.
Aromapflege schenkt Berührung, Zuneigung und Vertrauen
Die Kraft der Aromapflege lebt nicht nur durch die Essenzen der Pflanzen und deren Wirkung, sondern nochmals mehr durch Berührung und Zuneigung, die ein Gast/eine Gästin z. B. bei einer Einreibung erfährt. Berührung kann Vertrauen schenken und Zuversicht vermitteln, auf dem letzten Weg nicht allein zu sein. Wir können Körper und Seele damit berühren und mit dem Gast/der Gästin kommunizieren, auch wenn der Geist weit weg scheint.